Anstelle des jeweils im Herbst stattfindenden Sternritts hat der Reitverein Lenzburg am Sonntag 6. September einen Monatsritt ausgeschrieben.

Unter kundiger Führung von Hanspeter Schatzmann startete der grössere Teil der Gruppe um 10.00 Uhr in der Schützenmatte. Beim vorbeireiten Richtung Lütisbuechwald sind beim Stall Meier-Schneider noch fünf weitere Reiter dazugestossen, so ergab sich eine schöne Gruppe von 17 Reiterinnen und Reitern. Für meine Stute war die grosse Gruppe ungewohnt und so hat sie zu Beginn Unruhe gestiftet. Aber die erfahrenen Monatsrittpferde und Reiter liessen sich dadurch zum Glück nicht aus der Ruhe bringen. Nach einem ersten Trab war die Lage dann schon etwas entspannter. Nachdem alle sicher den Stadtbach und die Ammerswilerstrasse überquert hatten, führte Hanspeter in einem lockeren Trab entlang des vorderen Bärehübels Richtung Ebnet. Von dort ritten wir Richtung Safisberg, Bachtale weiter, bis wir oberhalb Egliswil aus dem Wald kamen und entlang des Waldrandes einen wunderbaren Ausblick über Weite des Seetal und die gegenüberliegende Hügelkette geniessen konnten. Weiter ging es leicht bergan und bald konnte man am Wegrand beschriftete Bäume und Pflanzen sehen. Die Schilder waren sogar vom Pferd aus lesbar, wir waren am Egliswiler Waldlehrpfad angelangt. Nach einer kurzen Erklärung durch Hanspeter beim Gonzenweiher ritten wir weiter, wieder ins Waldesinnere, Richtung Weidhuet, Esterli und bald ging es bergab zum Fünfweiher.
Als wir um die letzte Kurve kamen, präsentierte sich uns ein wunderbar hergerichtetes Apéro-Buffet. Auch unser Mitglied Hansruedi Schneider hat mit seinen Begleitern und dem Pferdegespann Max und Moritz auf der Sonntagsausfahrt den Weg dorthin gefunden. Kaum waren alle von den Pferden gestiegen brachten emsige Helfer bereits Weisswein oder andere Getränke und mundgerechte feine Brötli. So konnten wir alle auf Hanspeter anstossen und einen wirklich reichhaltigen Apéro in entspannter Runde mit angeregten Gesprächen geniessen. Nachdem alle reichlich gegessen und getrunken hatten, nahmen wir den Heimweg unter die Hufe. Aus dem Wald ritten wir im Schritt Richtung Wildenstein. Gerade vor der Überquerung der Ammerswilerstrasse kreuzte uns Hansruedi mit seinem Gespann im flotten Trab. Nach dem Wildenstein gabs für alle einen letzten Trab und beim Stall Meier-Schneider verabschiedeten sich Hanspeter und die anderen Pensionäre vom Rest der Gruppe.

Wir danken Hanspeter für den schönen, umsichtig organisierten, Ritt und den superfeinen Apéro. Wohlbehalten wieder zu Hause, war ich schon ein bisschen stolz, am September-Monatsritt 2020 dabei gewesen zu sein.

Daniela Gersbach